1.000 Geburtsurkunden für Kinder – Fred-Eric Essam reist nach Kamerun.

Köln, 30.09.2023 – Vom 01.10. bis 11.10.2023 begibt sich der Gründer und Vorsitzende des in Köln ansässigen ident.africa e.V., Fred-Eric Essam, in den Norden Kameruns, um Geburtsurkunden an rund 1.000 Kinder zu verteilen. Mit der Hilfsaktion für das Dorf Boboyo in Nord-Kamerun geht ident.africa e.V. nun in die zweite Runde dieses Projekts. Wie im Vorjahr werden auch in diesem Jahr weitere 1.000 Kinder mit Geburtsurkunden versorgt. Die finanzielle Unterstützung hierfür stammt von engagierten Privatspendern.

Auch die Damen des Fußballvereins SC Rheinbach setzen sich tatkräftig ein. Im Rahmen eines Blitzspendenmarathons konnten die Damen von SC Rheinbach innerhalb kürzester Zeit 600 Euro sammeln. Ein Engagement, das Fred-Eric Essam sehr zu schätzen weiß, und er richtet seinen herzlichen Dank an die Damen des SC Rheinbach.

Fred-Eric Essam, Gründer von ident.africa e.V., ist selbst gebürtiger Kameruner. Seitdem er im Oktober 1989 ein Stipendium erhielt, lebt und arbeitet er in Deutschland. Nach Abschluss seines Studiums als Diplom-Ingenieur der Biomedizintechnik fand er Anstellung bei IBM Deutschland in Köln.

Trotz seiner Tätigkeit in Deutschland hat Essam seine Heimat und die dortige Armut nie vergessen. Aus diesem Grund initiierte er 2004 das Projekt ident.africa. Der eingetragene Verein setzt sich dafür ein, Spenden zu sammeln, um die Bildungssituation in Kamerun zu verbessern. In dem westlich-zentralafrikanischen Land Kamerun beträgt die Analphabetenrate über 30 Prozent.

Laut einer Studie des kamerunischen Meldeamtes besitzen in der Region „Extreme-Nord“ schätzungsweise 420.000 Kinder im Vorschul- und Grundschulalter keine Geburtsurkunde. Somit existieren sie offiziell nicht. Das Fehlen einer Geburtsurkunde ist eine der Hauptursachen für Schulabbrüche und stellt ein erhebliches Hindernis für die Bildung der Kinder dar.

Der Verein ident.africa e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit seinem ehrenamtlichen Team dieses strukturelle Problem im Norden Kameruns anzugehen und den Kindern in der Region „Extreme-Nord“, einschließlich Boboyo, zu einem offiziellen Identitätsnachweis in Form einer Geburtsurkunde zu verhelfen. Die Ausstellung einer Geburtsurkunde ist ein entscheidender Schritt, um den Zugang zu sozialen Grundleistungen, Gesundheitsversorgung, Impfungen und Bildung zu ermöglichen. „Auf diese Weise schaffen wir die Grundlage für Bildung und eröffnen den Kindern neue Chancen.“ erklärt Essam.

Denn ohne Geburtsurkunde gibt es keine Bildung und ohne Bildung gibt es keinen Fortschritt. Daher hat sich ident.africa zur langfristigen Aufgabe gemacht, nach und nach eine Infrastruktur in Boboyo und darüber hinaus aufzubauen, die den Menschen in Kamerun ermöglicht, sich selbst zu helfen. Um die Transparenz bei der Verwendung der Spendengelder zu gewährleisten und die erfolgreiche Umsetzung der Projekte sicherzustellen, reist der Vorsitzende des Vereins, Fred-Eric Essam, regelmäßig nach Kamerun und arbeitet eng mit dem CODEBO, der Dorfgemeinschaft vor Ort, zusammen.

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www.betterplace.org/p97103
Unter diesem Link gibt es auch weitere Details und Hintergründe zum Projekt.
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