Die junge Mutter Habiba Victorine konnte in der Krankenstation von Boboyo unter der Aufsicht von Sarah Klang, der örtlichen Krankenpflegerin, einen gesunden Jungen entbinden. Sarah Klang wurde von Benjamin Guimbé, dem neuen Krankenpfleger, unterstützt. Die Finanzierung der beiden Stellen erfolgt durch die Heider Kober Stiftung aus München.
Sarah arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Krankenpflegerin in Boboyo und hat sich immer um die Gesundheit der Gemeinschaft gekümmert. Nach Angaben des Stationsleiters war Benjamin Guimbé, der neue Krankenpfleger, aktiv an der Entbindung des Sohnes von Habiba Victorin beteiligt und alle notwendigen Aufgaben während der Geburt durchgeführt. Der Leiter des Gesundheitszentrums, Aboubakar Siddick, sagte bei seiner Einstellung: „Benjamin ist eine große Unterstützung für uns und für den gesamten Kanton Boboyo. Seine Arbeit hat die Behandlungskapazitäten in Boboyo und Umgebung deutlich erhöht. So können wir der wachsenden Zahl der Patienten noch besser begegnen“. Benjamin war stolz darauf, das breits Gelernte anwenden zu können. Er dankt vor allem der Heider Kober Stiftung, die sein Gehalt übernommen hat.
Der nächste Schritt für Mutter und Kind ist bereits geplant. Der Junge muss unverzüglich in das Geburtsregister der Gemeinde Kaelé eingetragen werden, um eine Geburtsurkunde zu erhalten. Nur mit diesem wichtigen Dokument wird er später auf eine weiterführende Schule gehen können.
Um dies auch anderen Kindern zu ermöglichen will ident.africa e.V. weiteren Eltern in Boboyo und Umgebung finanziell unterstützen. In enger Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Vereinigungen in den Dorfgemeinschaften sollen 10.000 Geburtsurkunden ausgestellt werden. Dafür bitten wir um Ihre Spende.
