Odile Madjonre ist 23 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Für viele Frauen in Boboyo ist sie längst eine unverzichtbare Vertrauensperson. Mit Empathie, Fachwissen und großem Engagement betreut sie jeden Tag bis zu zehn Schwangere in der Krankenstation. Sie begleitet Geburten und sorgt dafür, dass jedes Neugeborene im Dorf offiziell registriert wird. Ihre einfühlsame Art gibt den Frauen Sicherheit, besonders in Momenten, die oft von Angst und Unsicherheit geprägt sind.
Für das Dorf ist sie viel mehr als eine Gesundheitshelferin: Sie ist Hebamme, Schwester und Mutter zugleich. „Odile ist ein echter Glücksfall für unser Dorf“, sagt Fred-Eric Essam, Gründer und Vorstand von ident.africa. „Sie verbindet Kompetenz mit einer außergewöhnlichen Sensibilität für die Bedürfnisse der Frauen.“
In Boboyo einer kleinen Gemeinde im Norden Kameruns ist die medizinische Versorgung bis heute eine große Herausforderung. Die Wege sind weit, es gibt kaum medizinisches Personal, und Armut erschwert den Zugang zu Gesundheitsdiensten. Besonders Mütter und Kinder leiden darunter. Genau hier setzt ident.africa e.V. an. Gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft wird Schritt für Schritt eine stabile und verlässliche Basisgesundheitsversorgung aufgebaut.
Als junge Frau aus Boboyo hat Odile eine besondere Verbindung zu ihrer Heimat. 2022 schloss sie ihre einjährige Ausbildung an der ESMA-Gesundheitsschule in Kani erfolgreich ab. Die Kosten für ihre Ausbildung wurden durch ident.africa übernommen. Schon während dieser Zeit sammelte sie im Gesundheitszentrum wertvolle praktische Erfahrung. Heute versorgt sie nicht nur Schwangere und Schulkinder, sondern übernimmt auch eine besonders wichtige Aufgabe: die Geburtenregistrierung.
Gerade in ländlichen Gebieten wissen viele Eltern nicht, wie sie eine Geburtsurkunde erhalten. Dabei ist sie entscheidend für eine legale Identität und alle wichtigen Rechte im Leben eines Kindes. Fehlen diese Dokumente, führt das oft zu Schulabbrüchen und großen Nachteilen für die Zukunft. Odile sorgt deshalb dafür, dass jedes Neugeborene sofort im Geburtenregister eingetragen wird. Sie erklärt den Eltern die einzelnen Schritte und hilft ihnen, diese auch umzusetzen. So stärkt sie die Zukunftschancen der Kinder im gesamten Kanton Boboyo. Diese Aufgabe ist zentral und ein echtes Herzensanliegen von ident.africa.
Für das Dorf gibt es eine besonders gute Nachricht:
Das Gehalt von Odile ist nicht nur für 2025, sondern auch für 2026 durch die Heider-Kober-Stiftung gesichert.
Die Stiftungsgründer Christoph Heider, Stephan Heider und Stefan Kober bestätigen diese Unterstützung. Sie gibt der Gesundheitsstation und der ganzen Dorfgemeinschaft Stabilität und Sicherheit.
In einer Welt, die sich jeden Tag komplexer und unsicherer anfühlt, sind Mitmenschlichkeit, Empathie und Solidarität wichtiger denn je. Genau darauf baut die Zusammenarbeit zwischen ident.africa, den Menschen in Boboyo und engagierten Partnern wie der Heider-Kober-Stiftung auf. Sie zeigt, dass echte Veränderung möglich ist, wenn wir Verantwortung füreinander übernehmen.
Auch Sie können mitmachen und dazu beitragen, einen Unterschied zu machen. Gerade in einer Welt, die immer komplexer wird ist Solidarität und Empathie wichtig.
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Spenden Sie jetzt an den gemeinnützigen Verein ident.africa e.V.
So können 10.000 Geburtsurkunden für 10.000 Kinder im Kanton Boboyo und in weiteren Dörfern des Bezirks Mayo-Kani in der Region Extrême-Nord Kameruns ausgestellt werden.
Spendenkonto: Kontoinhaber: ident.africa e.V.
IBAN: DE90 3705 0198 1901 9219 30
BIC: COLSDE33XXX
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