Köln, 10. Juni 2010 – Zum vierten Mal in Folge findet am 20. Juni ab 10 Uhr in Köln das Event „Kick4Boboyo“ auf den Vorwiesen des RheinEnergieStadions statt. Das Benefiz-Fußball-Turnier unterstützt das Kölner Bildungsprojekt „ident.africa“, welches sich insbesondere für Kinder im nordkamerunischen Ort Boboyo einsetzt.
Durch den Einsatz und das soziale Engagement von über 600 Fußballerinnen im Alter von 12 bis 17 Jahren können erneut die dringend benötigten Unterrichtsmaterialien für Schülerinnen in Boboyo organisiert werden. Das Ziel ist es, 200 Bänke und Tische für die Schulräume, aber auch Rucksäcke, Hefte, Stifte und Schulbücher bereitstellen zu können. Ganz nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ werden von den Erlösen alle Materialien direkt vor Ort produziert und im Oktober diesen Jahres an die Schülerinnen übergeben.
Die Schirmherrschaft für das Turnier übernimmt die Olympiasiegerin Heike Henkel. Die erfolgreiche deutsche Hochspringerin ist vom sportlichen Ehrgeiz der Fußballerinnen begeistert und lässt es sich nicht nehmen, den Gewinnerinnen des Turniers persönlich zu gratulieren.
Volker Süßmann, ehrenamtlicher Jugendtrainer beim „Bergheimer Fussball“, leitet erneut das Turnier. Gemeinsam mit Fred-Eric Essam hat er „Kick4Boboyo“ vor drei Jahren ins Leben gerufen. Damals noch mit 96 Teilnehmerinnen aus zwölf Vereinen gestartet, treten dieses Jahr bereits über 60 Mannschaften gegeneinander an.
Diese überwältigende Resonanz macht Fred-Eric Essam, Wahlkölner und Vorsitzender des Vereins ident.africa e.V. sprachlos: „Durch die Fußballweltmeisterschaft 2010 richten sich die Augen der Welt einen Sommer lang auf Afrika. Mit „Kick4Boboyo“ und „ident.africa“ machen wir Jahr für Jahr gezielt auf die Bildungsprobleme in Kamerun aufmerksam. Wir freuen uns, dass wir so viele Fußballerinen für unserer Projekt gewinnen konnten.“
Das Benefiz-Turnier soll zudem Raum für persönliche Begegnungen schaffen und eine Plattform zum Austausch über das Land der „unbezwingbaren Löwen“ bieten. Dazu sind alle Familien aus Köln und der Umgebung herzlich eingeladen. Hüpfburg, Kinderschminken, Torwandschiessen und andere Highlights sorgen für einen unvergesslichen Nachmittag.
„Gemeinsam mit den ehrgeizigen Fußballerinnen und allen anderen Anwesenden schaffen wir eine hervorragende Grundlage, um die Bildungschancen benachteiligter Schülerinnen aus Kamerun zu erhöhen und gleichzeitig den interkulturellen Dialog zwischen Jugendlichen in Deutschland und Afrika zu fördern“, ergänzt Fred-Eric Essam.