Neue Krankenstation für Kamerun – feierliche Übergabe an die Bevölkerung


Köln, 03. Mai 2012 – 10.000 Euro finanzierte der Kölner Verein ident.africa 2010 in den Bau und die Ausstattung einer Krankenstation in Zaklang, einer ländlichen Region im Norden Kameruns, in der jegliche Infrastruktur fehlt. Am 03. April 2012 übergab Fred-Eric Essam, Gründer und Vorstand von ident.africa e.V., die Krankenstation inklusive dem neuem Mobiliar (3 Tische, 6 Bänke, 9 Stühle, 3 Schränke, 2 Betten und Matratzen) während einer Festveranstaltung an die dortige Bevölkerung.

Neben der Finanzierung durch Spendengelder wurde der Bau 2010 ebenfalls durch die dortige Bevölkerung und 16 freiwilligen Helfern aus Deutschland unterstützt. Von Fred-Eric Essam organisiert, reisten die deutschen Teilnehmer auf eigene Kosten nach Zaklang und packten beim Streichen, Dachdecken und anderen handwerklichen Arbeiten mit an.

Die Region Zaklang sollte bereits vor 10 Jahren durch eine andere Organisation eine Krankenstation erhalten. Der Rohbau wurde jedoch nie fertiggestellt und verfiel über die Jahre. Nach einer Projektreise im März 2010 stand für Fred-Eric Essam schnell fest, dass die Krankenstation komplett neu geplant und umgesetzt werden muss. “Der Aufschwung in Kamerun kann nicht ohne eine adäquate medizinische Grundversorgung der Bevölkerung vorangetrieben werden,” so Fred-Eric Essam, Initiator und Koordinator des Projekts.

Während der feierlichen Übergabe kamen neben Männern, Frauen und Kindern aus der Umgebung, auch Herr Bello, Repräsentant des Gesundheitsministeriums aus dem Bezirk Kaélé, und dankte ident.africa mit den Worten: “Wer für Gesundheit sorgt, sorgt für Leben.” Bei seiner Rede unterstrich er, wie wichtig eine flächendeckende Verfügbarkeit von Krankenstationen ist. Gleichzeitig appellierte er an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung und bat sie, sich aktiv an den nationalen Gesundheitsprogrammen zu beteiligen und die Verbreitung von Malaria durch den Einsatz von Moskitonetzen zu bekämpfen.

Zoua Pascal, Präsident von CODEBO, dem örtlichen Komitee zur nachhaltigen Entwicklung, fand vor der beigeisterten Menschenmenge zugleich lobende Worte für seinen Gast aus Deutschland: „Unser Dankeschön geht direkt an Fred-Eric Essam für seinen unermüdlichen humanitären Einsatz in der Verbesserung der Lebensbedingungen für die hiesige Bevölkerung.“

Die Feier endete mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes durch den Bezirksamtsleiter von Kaélé. Er ließ es sich nicht nehmen, das Gelingen des Projektes als Symbol der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Kamerun in seiner Region dem Verein ident.africa e.V. zuzuschreiben.